Dresden in echt - mit Magnus Hecht und mit Nazanin Zandi
Nazanin Zandi ist im Iran geboren und in Italien aufgewachsen. Sie hat einen deutschen Stiefvater und in Paris Architektur studiert. Ich unterhalte mich mit ihr über die Freundlichkeit Dresdens, die dazu geführt hat, dass sie hier lebt. Gleichzeitig ist das typische Jammern der Dresdner ein wiederkehrendes Thema - im Leben wie im Podcast. Die prekäre finanzielle Situation der Künstlerin kommt zur Sprache, aber auch der hohe Sinngehalt der Arbeit. Wir erfahren, wie Nazanin Zandi inspiriert wird und mit welchen Techniken sie den Dialog, auch den gesellschaftlichen Dialog, anregt. Sie berichtet über ihr Buchprojekt "STIMMEN. 47 Geschichten von Dresdner Frauen aus aller Welt in Wort und Bild" und warum sie es trotz aller Widrigkeiten durchgezogen hat. Dankenswerterweise erzählt Nazanin Zandi sehr offen auch über ihre persönliche Verbindung zu ihrem Iran und wie die Revolution der Frauen dort im Moment geschwächt scheint. Auch über Italien erfahren wir etwas. Wer hätte nicht den Traum, im Alter eine Kommune mit alten Freundinnen und Freunden in Norditalien zu gründen. Nazanin Zandi wäre die Realisierung allerdings zuzutrauen.
Weiterführende Links: Das Atelier von Nazanin Zandi Der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden Das Buchprojekt STIMMEN Der Ausländerrat Dresden e.V. Zur Situation der Frauen im Iran
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