Dresden in echt

Dresden in echt

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00:00:00: [Musik]

00:00:25: Dresden in echt mit Magnus echt. Ein Podcast über Menschen und die Stadt.

00:00:35: [Musik]

00:00:43: Dann herzlichen Glückwunsch zu einer weiteren Ausgabe von Dresden in echt mit Magnus echt

00:00:52: und heute mit Valeria Coronel. Liebe Valeria, herzlich willkommen.

00:00:58: Hättest du gedacht, dass wir mal uns auf Deutsch unterhalten in einem Podcast vor anderthalb Jahren, als wir uns kennengelernt haben?

00:01:07: Ja, nicht.

00:01:08: Ja, weil da haben wir noch Englisch gesprochen, weil ich kann kein Spanisch.

00:01:13: Und du hast angefangen Deutsch zu lernen.

00:01:15: Genau.

00:01:16: Und jetzt können wir uns gut auf Deutsch unterhalten.

00:01:18: Das finde ich ganz...

00:01:19: Ich lerne noch immer.

00:01:21: Naja, ich lerne auch. Ich habe die Befürchtung, wenn es so weitergeht, wird dein Deutsch irgendwann besser sein als meins.

00:01:29: [Lachen]

00:01:31: Du, danke für deine Bereitschaft hier dabei zu sein und ich fange ja jetzt immer an mit den Fragen nach dem Namen.

00:01:40: Was bedeutet denn dein schöner Name?

00:01:43: Du hast auch vier Namen, habe ich gesehen.

00:01:46: Und da hatte ich neulich schon mal die Mary gefragt, wie das zusammenhängt mit den Namen.

00:01:54: Okay, erste Mal. Vielen Dank.

00:01:57: Und ja, ich kann sagen, dass meine Name bedeutet "Tabfer".

00:02:05: Aha, wow, stark.

00:02:07: Ja, so ich weiß nicht, ob meine Mutter in Kopf das hatte, weiß ich nicht, bin ich sicher, aber ja, das ist der Bedeutung.

00:02:15: Und Coronell einfach ist wie die Militärin.

00:02:20: Ach der ja.

00:02:22: Ja, genau.

00:02:24: Und ja, das kommt von meinem Vater.

00:02:27: Normalerweise in Venezuela, wir nutzen zwei Nacknahmen.

00:02:32: Die erste Nacknahme ist von unserem Vater und die zweite ist von unserer Mutter.

00:02:39: Okay, das ist toll.

00:02:42: Also du hast es schon verraten, du kommst aus Venezuela.

00:02:46: Genau.

00:02:48: Und bevor wir dann einsteigen wegen dem Spanisch, ich habe irgendwo gesehen bei einem Übersetzungsprogramm, dass es venezolanisches Spanisch gibt.

00:03:00: Ja.

00:03:01: Und entscheidet sich das vom Spanisch in Spanien oder von anderen spanischen Spanischen?

00:03:07: Ja, genau.

00:03:08: Wir sagen immer, dass wir haben, es gibt keine Unterschiede, aber doch, es gibt Unterschiede.

00:03:16: Wir nutzen verschiedene Worte von verschiedenen Sachen und in verschiedenen Ländern sind sie total anders.

00:03:23: Also ich habe vor zwei Jahren in Chile gewohnt und an Anfang konnte ich viele Worte nicht verstehen, obwohl wir Spanisch sprechen.

00:03:35: Azen war auch eine Sache, dass für mich an Anfang nicht wirklich so verstehend war.

00:03:44: So, wir sagen immer, dass wir keine Azen haben.

00:03:47: Ja.

00:03:48: In Gegensatz zu anderen Lerner, oder dass wir eine neutrale Azen haben, aber das ist nicht richtig.

00:03:56: Wir haben eine sehr deutschliche Azen und da kommt von der Carriveni, wie sagt man das?

00:04:04: Caranerische Inseln.

00:04:09: Ah, okay, interessant.

00:04:11: Genau.

00:04:12: Also mit denen könnte euch gut verstehen, mit denen auf den Caranerischen Inseln.

00:04:16: Ja, klar.

00:04:17: Ja.

00:04:18: Du und erzähl dann mal, wie hat es dich von Venezuela, also Lateinamerika, nach Dresden verschlagen?

00:04:27: Also die Wahrheit ist, dass ich zu Freunden und das Internet von Pisa Estat erfahren habe.

00:04:35: Ah.

00:04:36: Und als ich das erste Mal hier war, bin ich einfach geblieben.

00:04:42: Ja, okay, schön.

00:04:44: Und was hat dich dann so begeistert, Andréisten?

00:04:49: Also mir gefällt es sehr gut, wie die historischen Fassaden, die Architektur und die Strukturen der Kathedralen und Museen erhalten, geblieben sind.

00:05:01: Ja, ja.

00:05:02: Also auch, ja, und der Fluss, wie ist der?

00:05:06: Ah, so, das gefällt mir sehr.

00:05:08: Also jeden Tag habe ich die Möglichkeit, den Fluss zu sehen und ja, das ist super.

00:05:16: Ja, auch der Natur.

00:05:19: Ja.

00:05:20: Also hier in Dresden gibt es viele Natur, das gefällt mir sehr, weil ich habe in zwei Hausdaten geboren und viele Gebäude und ganz grau.

00:05:33: Ja.

00:05:34: Und hier habe ich gemerkt, also der Natur ist überall und das gefällt mir super.

00:05:39: Also, wäre es auch das, wenn du sagst, das ist das Schönste, was ich in Dresden habe oder das schönste Ort, wo wäre der?

00:05:46: Ja, ich glaube, ja.

00:05:48: Das ist ganz, ganz schön.

00:05:50: Ja, ich glaube, Dresden hat diese, wie sagt man, Magical.

00:06:03: Aha, so was Magisches.

00:06:05: Ja, genau.

00:06:06: Magische Aussee.

00:06:08: Ja, ja, schön.

00:06:11: Du und, weil du gerade erzählt hast, du hast schon mal in zwei Hauptstädten gewohnt, welche waren das?

00:06:16: Ja, in Caracas, der Hausdaten von Venezuela, und Santiago de Chile.

00:06:22: Also in Chile.

00:06:23: In Chile?

00:06:24: Ja.

00:06:25: Aha.

00:06:26: Und wo wir jetzt dabei wieder bei Amerika sind, erzählt doch ein bisschen was von Venezuela.

00:06:31: Was ist dir wichtig, dass wir hier von Venezuela wissen?

00:06:36: Okay, Venezuela ist eine suramerikanische...

00:06:41: Wir sind bei Venezuela.

00:06:43: Öl, haben wir gehört.

00:06:45: Ja.

00:06:46: Öl, und was sonst noch?

00:06:47: Also, dort befinden sich die grössten Ölreserven der ganzen Welt.

00:06:54: Der höchsten Wasserfall der Welt ist dort.

00:06:57: Ah ja, davon hast du mir schon mal ein Foto gezeigt, stimmt es?

00:06:59: Ja, Salto Angel heißt.

00:07:01: Ja, ja.

00:07:02: Und wir haben auch verschiedene Landenschaften, also Strande, Schungeln, sehr hohe Berge, wie viel, also Kälte, ist nicht.

00:07:15: Aber das sind einige der schönsten Dinge.

00:07:20: So, politiker Perspektiv, Verletzungen den Menschen rechten.

00:07:27: Ja.

00:07:28: Und wir sind im Moment 7 Millionen geflüsteten aus der Venezuela.

00:07:35: Ja.

00:07:36: Also, wir sind bei den negativen Seiten von Venezuela tatsächlich ganz viele Geflüchtete.

00:07:46: Ja, 7 Millionen.

00:07:47: 7 Millionen, das ist wirklich viel.

00:07:50: Und wegen Verletzungen der Menschenrechte, wegen Armut auch.

00:07:55: Ja, politische Verfolgung gibt es auch.

00:08:00: Und wo sind die alle hingeflüchtet? Sind die erstmal in der Umgebung?

00:08:06: Die meisten sind in Kolumbien gewesen.

00:08:10: Und die resten sind für Teil.

00:08:14: Also, Lateinamerika, also auch in USA gibt es viele.

00:08:18: Und jetzt im Moment Europa.

00:08:20: Europa, ja.

00:08:22: Und kannst du beantworten, warum die dann nach Sachsen kommen, wenn die nach Deutschland geflohen sind, die Venezuela?

00:08:29: Ja.

00:08:30: Die Venezuelanen werden nach Sancten geschickt, weil es eine vorherige Festelecteordnung der Regierung gibt.

00:08:42: Und sie teilen die Ausländer nach Bundesland und starten auf.

00:08:47: Um das Wichtig Bundesland im Moment für die Venezuelanen zuständig ist, ist Sachsen.

00:08:56: Sachsen, ja, komisch eigentlich.

00:08:58: Weil hier sprechen jetzt nicht besonders viele Leute spanisch oder so.

00:09:02: Aber gut, deswegen würde auch erklären, warum doch immer mehr und mehr von euch hier gelandet sind.

00:09:10: Und habt ihr eine Hoffnung, dass sich das in Venezuela mal ändert politisch?

00:09:19: Also, ich kann jetzt nicht richtig sagen.

00:09:27: Aber es gibt verschiedene Sachen, die im Moment passieren.

00:09:39: Also, meine persönliche Meinung, wir sollen nur warten, was der Zukunft kann einfach bringen.

00:09:48: Aber ich kann nicht sagen.

00:09:50: Also, ich hatte viele im Moment, ich glaube, ich habe nur ein bisschen Hoffnung.

00:09:54: Ja, ja.

00:09:55: In der Vergangenheit hat sich mehr.

00:09:58: Aber ich habe gesehen, wie die Situation ist, ein Bickel.

00:10:04: Und kenne ich nicht etwas, also mit viel Hoffnung.

00:10:12: Kaum Optimismus da.

00:10:14: Ja, genau.

00:10:16: Na, nee, das ist schon sehr schade.

00:10:21: So viel Öl und dann damit, sozusagen, trotzdem das nicht hinkriegen und die Leute so verfolgen.

00:10:37: Ja, gibt es Venezolanische Community in Tresden?

00:10:41: Das ist eine rhetorische Frage, weil ich kenne euch schon.

00:10:45: Ja, es geht Venezolanische Gemeinschaft in Sachsen und ist gross.

00:10:51: Wir haben, also ich weiß nicht, wie viel sind wir jetzt insgesamt, aber ich weiß gerade im Moment ungefähr 1200 Venezolanische Mathewasil antrat.

00:11:10: Also, die Community ist gross.

00:11:13: In ganz Sachsen.

00:11:14: In ganz Sachsen.

00:11:15: Über 1000, ja.

00:11:16: Und wie viel davon in Tresden oder ist, weißt du das?

00:11:20: Ich bin es nicht sicher, ich weiß es nicht.

00:11:22: So mehr als 3000.

00:11:24: Aber es gibt eine Community in Tresden und ihr trefft euch auch immer wieder und sprecht ihr dann auch über die Heimat, über Politik, was sich dort tut?

00:11:34: Ja, genau, wir sprechen ja ganz viel.

00:11:38: Aber ich glaube im Moment, was ich gemerkt habe ist, dass wir wollen nur sei verbringen und Essen vorbereiten und diese Kurzzeiten mit uns genießen.

00:12:01: Ja, so ein bisschen Leichtigkeit auch und nochmal Freude, Austausch.

00:12:06: Genau, ist das.

00:12:08: Und stimmt es, dass Karaoke in Venezuela eine wichtige Sache ist?

00:12:12: Also, ich weiß nicht, ob es wichtig ist oder nicht.

00:12:16: Aber es ist ganz lustig, muss ich sagen.

00:12:20: Und was wir an der letzten Freizeit gefeiert haben, war ganz schön und lustig.

00:12:29: Also, der Programm heißt Arepas und Karaoke, wir hatten natürlich Karaoke dabei und ja, Karaoke.

00:12:37: Okay, unter Karaoke können sich alle was vorstellen, aber Arepas, kannst du da nochmal was sagen, was ist das?

00:12:42: Also, das ist eine typische traditionelle Essen, also die Sohle, und das ist mit Maismehl und ganz einfach, also Maismehl und Wasser.

00:12:54: Und du kannst es machen in eine, also Pfanne, kurze Minute, weil es ist schon ein bisschen, wie sagt man das, in etwas ...

00:13:10: Durch, schnell, kurz.

00:13:12: Ja, es ist ganz schnell zu machen, weil es ist schon gekocht.

00:13:16: Also, es geht ganz schnell.

00:13:18: Ja, es geht ganz schnell, ich glaube, in der Pfanne, kurze, sechs Minuten oder sieben Minuten.

00:13:25: Und dann, wenn ich fertig ist, du öffnen das wie ein Brief, sozusagen, und kannst einfach also verschiedenen Zutaten ...

00:13:36: Ja.

00:13:39: ... da reinfüllen.

00:13:41: Ja, da reinfüllen, genau.

00:13:42: Okay, dann ist es wie so eine Art venezulantischer Sandwich.

00:13:45: Ja, genau.

00:13:47: Ist das ...

00:13:49: Ein Frektal haben wir zwei verschiedenen ...

00:13:54: ... angeworte gemacht, ein mit Champignonpaprika, ganz begedacht, und andere mit tuna, und mayo, und auch ...

00:14:08: Ah, Eier.

00:14:09: Okay, also das hört sich schon mal sehr lecker an.

00:14:13: Ich war ja auch kurz da, und man sieht auch, dass da eine gewisse ...

00:14:19: ... Gelöstheit und Leichtigkeit und Freude da ist, wenn ihr euch trefft, und untereinander euch erzählt und tanzt und singt.

00:14:30: Ist sie noch andere von deiner Familie in Europa gelandet?

00:14:35: Also, ja, zwei Cousins, die sind in Spanien.

00:14:40: Okay.

00:14:42: Und dann habe ich gehört, dass du mit deiner Schwester auch zusammen in Podcast machst.

00:14:47: Ja, genau.

00:14:49: Und das hat mich ja auch ein bisschen inspiriert, beziehungsweise habe ich mir von dir einiges erklären lassen zu Podcasts,

00:14:55: wie man Schingels komponiert und wie Grafik hast du auch beigesteuert, dankenswerter Weise.

00:15:01: Was habt ihr für ein Thema mit deiner Schwester, was ihr da bespricht?

00:15:08: Also, süßliche Gesundheit, insbesondere.

00:15:15: Und das ist ganz wichtig, weil die Leute nicht viel darüber spielen, also was anderes in meiner Heimat zum Beispiel.

00:15:23: Und mit der Sei hat sich das ein bisschen geändert, aber es ist noch nicht vergleichbar wie Deutschland.

00:15:34: Und ich betragsbe mich selbst als Psychologin und Patientin, weil ich viele Herausforderungen durchgemacht habe

00:15:49: und mich in ein alleines Stellenmuster.

00:15:54: Also, wenn ich wie eine empirische Psychologin.

00:16:01: So, meine Idee von diesem Podcast ist, dass meine Emotionalreise als Lernenfahrung für andere dient,

00:16:14: dass wir unsere Nervensysteme und unsere Gefühle regulieren können, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

00:16:23: Ja, ganz interessant, das hört sich wirklich sehr interessant an.

00:16:27: Und ihr richtet euch an jetzt venezulanische Kolleginnen und Kollegen, also es ist auf jeden Fall auch spanisch.

00:16:38: Also wir machen jetzt also Hybrid, spanisch und englisch.

00:16:42: Okay, interessant. Wie heißt der Podcast?

00:16:46: Es heißt "Punto chillen".

00:16:59: Auf den Punkt hin chillen.

00:17:01: Nee, das Thema psychische Gesundheit, Mental health.

00:17:16: Ich finde auch wirklich sehr wichtig, so einerseits natürlich die Profis des professionelle Umgehen,

00:17:13: damit andererseits natürlich auch die eigenen Erfahrungen und auch die Motivation, sich da umzuschauen

00:17:21: und sich das auch einzugestehen und auch sowas wie Selbsthilfe, Gruppen und Ähnliches.

00:17:28: Ich habe mir auch vorgenommen, in meinem Podcast hier drehst du in echt darauf auch hin und wieder mal einzugehen,

00:17:35: denn das gehört ja auch zum echten Leben dazu, dass die Erfahrungen natürlich sehr unterschiedlich sind, die man macht.

00:17:45: Super.

00:17:46: Und wie oft macht ihr den Podcast? Einmal im Monat?

00:17:49: Ja, genau.

00:17:49: Aha, okay.

00:17:51: Wir wollen vielleicht ab August ein Jahr der Woche.

00:17:56: Okay, ja gut. Dann sag noch mal, wie er heißt, vielleicht möchte die ein oder der andere da mal reinhören.

00:18:01: Ja klar. Punto chill.

00:18:04: Punto chill.

00:18:05: Ja.

00:18:06: Die erste Podcast, wir sprechen über Angst.

00:18:09: Angst, ja.

00:18:11: Ja.

00:18:11: Wie kann man ...

00:18:15: ... der Angst also kämpfen?

00:18:18: Ja, ja.

00:18:19: Jetzt dann habe ich noch ein anderes kleines Thema, was ich immer wieder gefragt habe, weil ich so schade finde,

00:18:25: dass die, wenn man an der Universität was gelernt hat oder an der Hochschule oder von mir aus auch in der Lehre

00:18:33: und dann macht man eine tolle Abschlussarbeit, hat viel Mühe reinverwendet und niemand interessiert das jemals wieder.

00:18:40: War das bei dir auch so? Hast du als Grafikerin oder als ... du hast ja Kunst studiert, ne?

00:18:46: Ich habe Kunst studiert und die Spezialität ist Grafikdesign.

00:18:50: Mit Grafikdesign. Und habt ihr dann auch eine Abschlussarbeit machen müssen?

00:18:53: Ja, genau.

00:18:55: Und was war das bei dir?

00:18:56: Äh ... ich habe ... wie sagt man das?

00:19:02: Sagen wir kurz eine Recherchepause machen?

00:19:05: Beschilderung.

00:19:09: Beschilderung? Okay, okay.

00:19:11: Ich habe ein System, wo die ...

00:19:15: ... äh ... im Moment ... ich wohnte in diesem Moment mit meiner Eltern.

00:19:21: Ja.

00:19:22: Und wo sie wohnten, fäll, also in der richtigen ...

00:19:26: ... Beschilderungsystem.

00:19:29: Ja.

00:19:30: Und ich wollte ein neues und schönes System machen und habe ich das gemacht.

00:19:36: Für ihre Wohn- ... für ihren Wohnblock oder ...

00:19:39: Also für die ...

00:19:40: Für das Quartier?

00:19:42: Nein, nein, nein, für die ganze ...

00:19:45: Dorf?

00:19:46: Ja, genau.

00:19:47: Ach so, für die ganze Gemeinde, sind Sie sagen?

00:19:50: Aha.

00:19:51: Ah ja, schön. Und ist das dann angewendet worden?

00:19:53: Ja, ich habe ... also wir haben das nicht gemacht, aber ...

00:19:59: ... für meine ...

00:20:01: ... Universität war ganz super.

00:20:03: Okay.

00:20:04: Ja.

00:20:05: Wo war das welche Universität in Santiago?

00:20:07: In Caracas.

00:20:08: Nee, in Valencia.

00:20:10: Ah, du hast noch mal ...

00:20:12: Ja, ich wohne normalerweise ... also in der vergangenen ...

00:20:15: ... Heim in Valencia.

00:20:16: Ja.

00:20:17: Dann bin ich nach Caracas und sie ...

00:20:20: ... gegangen und dann in Chile.

00:20:22: Aber ...

00:20:23: Also, als Grafikerin habe ich dich auch gefragt, ob du ...

00:20:27: ... mir ein ...

00:20:29: ... Bild machen kannst zu meinem Podcast, drehst du ihn echt?

00:20:33: Ja.

00:20:34: Okay, ich hatte schon ein paar Vorstellungen.

00:20:36: Ja.

00:20:37: Ah, du hast die Sache dann in die Hand genommen?

00:20:40: Ja.

00:20:41: Was hast du gemacht da?

00:20:42: Nee, ich gehe alles von deine Idee aus.

00:20:45: Ich habe diese Idee nun auch in Bilder, übersetzt.

00:20:48: Naja, es ist sicherlich mehr als da.

00:20:53: Ich habe einige Fotos von Symbol-Drastigen-Orten in Dresden gemacht ...

00:21:00: ... und eine grafische ...

00:21:03: ... Sketch herstellen.

00:21:07: Herstellen.

00:21:09: Und man kann sagen, dass ich bei denen, was ich gelb,

00:21:13: erstet, eine Kombination aus der Augustus-Brucke,

00:21:17: der Frauenkirche und die Kathedrale gemacht habe.

00:21:22: Die sind ...

00:21:26: ... war seils in der Stadt.

00:21:29: In Detail des Designs.

00:21:31: Man kann den Zoo und den Fisch sehen.

00:21:34: Aber ich wäre interessant, wenn du sie erklären würdest.

00:21:40: Ja, also gerne.

00:21:42: Ja, also der Fisch, das bin ich, der Hecht.

00:21:47: Und als ich nach Hecht gegoogelt habe, kam raus,

00:21:52: dass es eine Straßenbahn gab namens der große Hecht.

00:21:58: Die Generation vor der jetzigen.

00:22:03: Jetzt kommen die neuen Stadtbahnen.

00:22:06: Davor gab es die Bahnen, davor gab es die alten Tatra-Bahnen.

00:22:10: Und davor gab es den Hecht.

00:22:13: Das finde ich witzig.

00:22:15: Und ich finde diesen Dialog witzig, wie im Fluss,

00:22:18: weil die Stadt viel mit der Elbe zu tun hat,

00:22:21: sich der Hecht mit der Stadt und den Leuten und der Bewegung unterhält.

00:22:28: Und dann hast du dann dankenswerterweise den Fluss da reingebracht.

00:22:33: Und diese ...

00:22:35: Das Gelbe von Dresden.

00:22:37: Und dann sind aber die Gebäude, haben so ein leichten Schatten.

00:22:40: Das finde ich auch interessant.

00:22:42: Dass wir so nach hinten, hinter die ...

00:22:45: Also, dass da noch was ist, was vorborgen ist,

00:22:47: was ich auch in dem Podcast gerne ein bisschen rauskitzeln möchte.

00:22:52: Was liegt hinter der repräsentativen Stadt?

00:22:57: Wie geht es den Menschen hier?

00:23:00: Ja, und das Rote ist dann schön knallig, der Himmel.

00:23:03: Und so ist dieses Signal von Dresden in Hecht.

00:23:07: Dresden in Hecht mit Marcos Hecht.

00:23:11: Und da danke ich dir sehr.

00:23:13: Und ja, ich freue mich da jeden Tag drauf, dass das so schön geworden ist.

00:23:22: Das freu mich sehr.

00:23:24: Danke dir.

00:23:25: Und bald mach ich Aufkleber.

00:23:27: Ja, okay.

00:23:28: Ja, ich will Aufkleber machen, den Podcast begann machen,

00:23:30: weil das so ein schöner kreisförmiger Aufkleber sein kann.

00:23:34: Okay.

00:23:35: Cool.

00:23:37: Ja, genau.

00:23:38: Es ist mich gar nicht so einfach mit Dresden.

00:23:40: Was zu finden, was auch noch nicht da war.

00:23:43: Und jetzt noch mal zu was ganz anderem, nämlich zu unserem Thema

00:23:48: Mental Health.

00:23:52: Du beschäftigst dich damit von dir aus, weil du gemerkt hast,

00:23:57: dass es sehr wichtig ist, um zu bestehen, um zu leben.

00:24:02: Ja.

00:24:03: Du besprichst das mit deiner Schwester im Podcast.

00:24:06: Ja.

00:24:07: Und meine Frage war jetzt halt, erkennst du kulturelle Unterschiede,

00:24:13: wie zum Beispiel deutsche und andere, zum Beispiel deine Landsleute

00:24:19: aus Venezuela mit dem Thema seelische Gesundheit, Mental Health,

00:24:24: psychische Probleme, psychische Belastungen umgehen.

00:24:29: Ja.

00:24:30: Also, ich merke in jeder Land, man, also,

00:24:36: sieht Mental Health ganz anders.

00:24:40: Also, wir haben alles verschiedene Brille und diese Dämme zu sehen.

00:24:48: Und ich finde, dass im Moment jetzt in Deutschland diese Dämme ist superwichtig

00:24:57: und die Leute hat viel Information.

00:25:01: Also, nicht alle, aber die meisten haben viel Information.

00:25:05: Sie sprechen darüber und das ist supergut.

00:25:09: Ich finde das supergut.

00:25:11: In meiner Heimat ist es manchmal nicht so.

00:25:16: Und ja, du kannst über diese Dämme mit die Kompel sprechen,

00:25:27: aber manchmal in der Familie, das geht leider nicht.

00:25:32: Und solche Sachen wie Traurigkeit, wie Depression, wie Ernst,

00:25:39: manchmal, wie er sagt, nichts.

00:25:42: Und wenn du das sagst, oder Hilfe brauchst und du hast die Mutig, Mutig, Mutig,

00:25:59: zu sprechen, manchmal hat die Leute viele schlechte Empfehlungen.

00:26:09: Ja.

00:26:10: Aber es ist nicht die Schuld von den Leuten, es ist nicht so viel Information.

00:26:17: Und wenn du über ein Thema nicht wissen, nicht weißt,

00:26:24: dann kannst du nichts sagen oder sprechen usw.

00:26:30: Und für mich, also persönlich, ich bin eine Patientin.

00:26:36: Ich bin keine Aztin oder Psychologischen Person, keine Ahnung.

00:26:43: Aber ich mag diese Dämme sehr, weil ich hatte auch viele Probleme bei Sondres,

00:26:48: und ich in Chile war, das war meine erste Reise aus dem Venezuela.

00:26:56: Also, wenn ich, also, nicht meine erste Reise,

00:27:05: aber meine erste Land, das ich entschieden, also zu leben wegen der Situation in Venezuela.

00:27:15: Für mich war es super, stressig, mich nicht zu kennen und nicht verstehen, was ich drinne.

00:27:29: Und ich musste, also professionelle Hilfe, gesucht, habe ich gesucht.

00:27:39: Aber die, wie sagt man das, die Stereotypen oder war in meinem Kopf, also,

00:27:47: ich brauche professionelle Hilfe, bin ich verrückt oder nicht.

00:27:52: Und trotz meiner Schwester, Psychologischem, war, ist, noch ist,

00:28:00: ich hatte diese Gedenken im Kopf.

00:28:06: Und wenn ich das begonnen habe, ich habe den Unterschied gesehen.

00:28:15: Also, das hat mir sehr geholfen, über meine Emotionen zu sprechen.

00:28:23: Und trotz, dass ich, also, aus Venezuela bin und aus Lateinamerika,

00:28:32: sind also super offene und wir sprechen ganz schnell über unsere Leben und so weiter.

00:28:38: In diesem Moment, ich hatte kein Freund oder eine Gemeinschaft, um zu reden und aufnehmen zu sein.

00:28:46: Weil ich hatte auch, wie sagt man das, wenn, wie jemand in meines Lebens, jemand,

00:28:53: das wichtig war, hat gestorben, ist gestorben.

00:28:59: Und ich hatte viel Esmerz, ans Depression, weil ich konnte nicht das rausbringen.

00:29:11: Ich hatte keine Ahnung, wie das, wie können ich das machen.

00:29:18: Deswegen sage ich, ich bin auch eine Patientin und ich bin auch eine Aktivistisch, sozusagen.

00:29:26: Man hat auch Aktivisten, weil es super wichtig ist. Man hat manchmal keine Ahnung.

00:29:33: Und ja, in Ländern wie Lateinamerikaner oder Arabischen Ländern,

00:29:40: diese Themen ist nicht aufentisch.

00:29:44: Ja, du machst Aufklärung. Du klärst quasi von Mensch zu Mensch auf,

00:29:50: was es gibt, wenn man keine Angst haben muss und keinen Respekt zu viel Respekt haben muss,

00:29:57: darüber zu sprechen.

00:29:59: Ich erkläre, wenn ich in Frankreich war, wegen dem ekologischen Projekt mit der Yes-Academia,

00:30:15: ich habe den Watchshop, wir haben mit einer Meditation angefangen.

00:30:22: Und nach der Meditation, ich habe ein bisschen der Regel erklären.

00:30:28: Wir sind in einem safe Space.

00:30:32: Wir vergessen im Moment, was wir sind.

00:30:38: Ich bin Lehrling, ich bin Geflusserte, ich bin das, ich bin das.

00:30:43: Ich bin das nie. Also wir sind alles gleich.

00:30:46: Und wir haben über unsere Kindheit gesprochen.

00:30:51: Und über wie unsere Kindheit es hat, es ist eine Sache, was hier nicht so gut war.

00:31:06: Und wie kann ich jetzt, dass ich eine Erwachsener bin, kämpfen oder verbessern.

00:31:16: Und war super interessant. Also der Leute war super offene.

00:31:20: Und sagt noch mal, woher kamen die?

00:31:25: Afghanistan. Die meisten sind auf Afghanistan.

00:31:30: Und zwei von Syrien, aus Venezuela und Nalia, verschiedene Länder.

00:31:45: Aus Europa, Afrika, Asia oder Lateinamerika.

00:31:53: Und war super interessant.

00:31:58: Ein Mann von dieser Gruppe hat mir gesagt, also ich glaube an diese, die man nicht.

00:32:03: Also für mich, mental her, ist nichts, bedeutet nichts für mich.

00:32:09: Und er hat mir geteilt, ob er seiner glauben, weil er muslim ist.

00:32:18: Und er glaubt, dass es eine schwierige Sache muss passieren.

00:32:22: Und seine Charakter zu bilden oder entwickeln. Also es ist okay, wenn du das glaubst.

00:32:31: Super. Ich habe auch einen glauben.

00:32:34: Aber ich habe ihm gesagt, dass Psychologin oder Therapie kein Gott ist.

00:32:44: Es ist nur ein safe Space. Und um meine Emotionen zu sprechen.

00:32:52: Und feststellen, wie mein Kopf funktioniert.

00:32:56: Ja. Ja, sehr, sehr interessant. Danke dir.

00:32:59: Bitte.

00:33:03: Du hast natürlich auch bei Europa bei uns eine Stelle und bist da als Grafikerin.

00:33:10: Und hast auch die neue Homepage gemacht.

00:33:13: Da freue ich mich ganz besonders, weil ich dann, als ich hier Verantwortung übernommen habe,

00:33:17: immer mir die alte, olle Homepage aufs Butterbrot geschmiert wurde.

00:33:22: Die wäre nicht ganz so toll. Und jetzt haben wir eine richtig moderne.

00:33:27: Da danke ich dir auf jeden Fall sehr.

00:33:30: Das hast du uns schon ziemlich verändert, Europa.

00:33:33: Und jetzt meine Frage war, was würdest du oder was möchtest du in Dresden noch verändern oder tun?

00:33:39: Ich glaube im Moment, kann ich sagen, also mehr Kunst auf der Straße sehen.

00:33:49: Okay, schön. Ja, ja.

00:33:51: Ja, das. Weil ich finde, also schon das Dresden ist sehr schön.

00:33:57: Aber vielleicht mehr Kunst mehr Kunst. Ja. Okay.

00:34:01: Ja, das ist doch eine schöne Forderung mit dem beschließe ich das heute.

00:34:05: Und dann herzlichen Dank für dein Besuch Valeria und bis zum nächsten Mal bei Dresden.

00:34:10: Echt mit Magnus Hecht.

00:34:12: Sicht.

Über diesen Podcast

Dresden in echt... mit Magnus Hecht - ein Podcast über Menschen und die Stadt

Ich spreche mit interessanten Menschen, die keine Prominente sind und frage sie nach ihrer Beziehung zu Dresden, ihrer Herkunft und ihrem Weg.
Was ist gut, was muss sich ändern? Warum bleiben manche hier und andere zieht es wieder weg?
Wir sprechen über die Gesellschaft, über Kultur und Politik. Die große Politik wird wie auch die Kommunalpolitik zum Gegenstand. Wir tauschen uns über Freude und Leid, über Hoffnungen und Ängste aus.

Und ich bin froh über jedes Feedback.

Der Podcast ist handgemacht und ich verbinde diese Information mit der Bitte um Nachsicht beim Lernprozess. Ich biete einen authentischen Blick und streite nicht ab, dass es viele weitere Perspektiven gibt.

von und mit Magnus Hecht

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